Die Fremdenpolizei in Nové Zámky hat neue Räumlichkeiten

Die Fremdenpolizei in Nové Zámky hat neue Räumlichkeiten, die vom Innenminister Matúš Šutaj Eštok eingeweiht wurden. Der Grund für den Umzug war die Notwendigkeit, auf den wachsenden Verwaltungsaufwand zu reagieren, der mit der steigenden Zahl von Aufenthaltsanträgen und der sich ständig ändernden Situation im Bereich der Migration verbunden ist.

"Unsere Priorität ist es, die Arbeitsbedingungen für unsere Beamten zu verbessern und der Öffentlichkeit einen besseren Service zu bieten. Die neuen Räumlichkeiten der Fremdenpolizei in Nové Zámky sind ein Beweis für unsere Bemühungen, die Arbeitsbedingungen und den Empfang der Kunden zu verbessern. Mit diesem Schritt wollen wir nicht nur den praktischen Wandel zum Ausdruck bringen, sondern auch die Werte, für die die Slowakei steht - Offenheit und Verantwortung im Bereich der Migration", betonte Minister Eštok.

Eine wachsende Agenda

In den letzten Jahren ist die Zahl der Anträge auf einen Wohnsitz in Nové Zámky um ein Vielfaches gestiegen. Während im Jahr 2012 nur 355 Anträge bei der Behörde eingingen, stieg diese Zahl zwischen 2022 und 2024 sprunghaft an. Im Jahr 2022 gingen 6.185 Anträge ein, im Jahr 2023 waren es 5.995 und im Jahr 2024 ging die Zahl der Anträge leicht auf 4.679 zurück. Dieser Anstieg ist nicht nur auf die aktuelle Agenda zurückzuführen, sondern auch auf den Zustrom von Ausländern aus der Ukraine und die verstärkte sekundäre Transitmigration.

Sekundäre Migration

Zwischen 2016 und 2021 wurden von der Abteilung 674 Ausländer im Zusammenhang mit illegaler Sekundärmigration behandelt. Die Situation änderte sich jedoch drastisch zwischen 2022 und 2023, als die Zahl der behandelten irregulären Migranten auf 1 914 und dann auf 8 861 im Jahr 2023 anstieg. Dieser Anstieg erforderte einen verstärkten Personaleinsatz und eine verbesserte organisatorische Kapazität.

Modernisierung für mehr Effizienz

Bei der Gestaltung der neuen Räumlichkeiten wurde besonderer Wert auf die Verbesserung der Effizienz und des Komforts für Kunden und Mitarbeiter gelegt. Höhere Kapazitäten, moderne Technologie und bessere organisatorische Lösungen sollen dazu beitragen, dass Anträge schneller und reibungsloser bearbeitet werden können. Die Möglichkeit, sensible Daten sicherer zu verarbeiten und reibungsloser zwischen den Büros zu kommunizieren, ist ebenfalls ein wichtiger Vorteil.

Minister Eštok betonte bei der Eröffnung, dass die Verbesserung der Arbeitsbedingungen nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern auch Teil der Strategie für einen wirksameren Grenzschutz und die Stärkung der Dienstleistungen für Ausländer, die in die Slowakei kommen.

Neben technischen Verbesserungen liegt der Schwerpunkt auch auf der Professionalisierung des Personals und der regelmäßigen Fortbildung der Mitarbeiter. Die neuen Räumlichkeiten in Nové Zámky sind daher ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Migration und schaffen gleichzeitig bessere Bedingungen für die Arbeit der Fremdenpolizei.

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